Europameisterschaften | 24. Oktober 2024
Foto: Rémy Gros
Die LIEBHERR-Europameisterschaften gingen letzte Woche in Linz zu Ende. Mit zwei Goldmedaillen von Alexis LEBRUN im Einzel und den Brüdern Alexis und Felix LEBRUN im Doppel führte Frankreich die Titelliste an. Darüber hinaus holten Simon GAUZY und Prithika PAVADE Bronze im Mixed-Doppel.
Alexis ist der dritte Franzose, der den Titel im Herreneinzel gewonnen hat. Er tritt damit in die Fußstapfen von Jacques SECRETIN (1976) und Emmanuel LEBESSON (2016). Felix und Alexis sind außerdem die ersten Brüder, die einen Europameistertitel im Doppel gewonnen haben. Das einzige andere Familienpaar, das einen Doppeltitel gewann, waren die Zwillingsschwestern Diane und Rosalind ROWE, die 1951 und 1954 Weltmeisterinnen wurden.
Bei der Gesamtzahl der Medaillen liegt Österreich jedoch mit vier vorn. Sofia POLCANOVA holte Gold im Einzel, Silber im Doppel mit Bernadette SZOCS und Silber im Mixed mit Robert GARDOS. Maciej KOLODZIEJCZYK aus Österreich und Vladislav URSU aus Moldawien holten Bronze im Doppel.
Sofia POLCANOVA ist die dritte Frau in der Geschichte der Europameisterschaften, die ihren Einzeltitel erfolgreich verteidigen konnte. Eva KOCSIAN gewann 1958 und 1960, und Zoja RUDNOVA verteidigte ihren Titel von 1970 bis 1972. 52 Jahre später ist Sofia dieser Elitegruppe beigetreten.
Im Damendoppel schrieb Barbora BALAZOVA Geschichte, indem sie in ihrem dritten Europafinale den ersten Europameistertitel für die Slowakei gewann. Nachdem sie die Finals im Mixed-Doppel 2013 und 2020 verloren hatte, triumphierte sie schließlich. Für Hana MATELOVA war es ihr zweiter Europameistertitel und auch der für Tschechien, nachdem sie 2013 das Mixed-Doppel gewonnen hatte (ironischerweise gegen BALAZOVA).
| Medaillent | |||||
| Medaillentabelle | |||||
| Gold | Silber | Bronze | Gesamt | ||
| 1 | Frankreich | 2 | 1 | 3 | |
| 2 | Österreich | 1 | 2 | 1 | 4 |
| 3 | Spanien | 1 | 1 | 2 | |
| 3 | Slowakei | 1 | 1 | 2 | |
| 5 | Tschechien | 1 | 1 | ||
| 6 | Deutschland | 2 | 3 | 5 | |
| 7 | Rumänien | 2 | 2 | ||
| 8 | Schweden | 1 | 2 | 3 | |
| 9 | Polen | 1 | 1 | ||
| 9 | Serbien | 1 | 1 | ||
| 9 | Moldau | 1 | 1 | ||
Wenn Sie sich für die Geschichte der Tischtennis-Europameisterschaften interessieren, könnten Sie an einem Blick auf die Tischtennis-Europameisterschaft interessiert sein. Apropos erfolgreiche Titelverteidigungen, können Sie mehr über Eva Koscian und Zoja Rudnova erfahren, beide beeindruckten in der Vergangenheit mit ihren Erfolgen. Die beeindruckenden Leistungen der Zwillinge Diane und Rosalind Rowe sind ebenfalls einen Blick wert. Schließlich, für diejenigen, die mehr über die Tischtennis-Kultur in verschiedenen Ländern erfahren möchten, könnte die Geschichte von Barbora Balazova und ihrem historischen ersten Europameistertitel für die Slowakei spannend sein.
