🌀 „ICH BIN“ – aus philosophischer Sicht

Wie Bewusstsein und Schwingung unser Sein verändern können – mit wissenschaftlichem Bezug


Philosophische Betrachtungen: Ich bin – Existenz und Selbst im Fokus.
Ich Bin – Eine philosophische Einladung zur Selbsterforschung und Existenzbetrachtung in harmonischen Farben.



🌟 Einleitung: Zwei Worte, die alles verändern

„ICH BIN ist der Schlüssel zu deinem innersten Wesenskern.“
– Eckhart Tolle, Jetzt! Die Kraft der Gegenwart

Zwei Worte – „ICH BIN“ – stehen im Zentrum spiritueller Lehren, mystischer Erfahrungen und auch philosophischer Überlegungen über das Selbst. Doch inzwischen widmet sich auch die Wissenschaft immer stärker der Frage: Was ist das „Ich“? Und wie formt es unser Erleben, unsere Wahrnehmung und sogar unsere körperliche Realität?

🧠 1. Wer oder was ist das Ich? – philosophisch & psychologisch betrachtet

📘 Kognitionspsychologie & das Selbstmodell

Der deutsche Neurowissenschaftler Prof. Dr. Thomas Metzinger (Universität Mainz) argumentiert, dass das Ich kein „Ding“, sondern ein dynamisches Selbstmodell im Gehirn ist. In seinem Werk „Der Ego-Tunnel“ (2009) beschreibt er das Ich als Simulation, erzeugt vom Gehirn zur Orientierung in der Welt.

„Es gibt niemanden im Kopf – aber es fühlt sich so an.“
– T. Metzinger

🧠 Forschungsbezug:

  • Das Gehirn konstruiert ein kohärentes Ich‑Erleben aus Sinnesdaten, Gedächtnisinhalten und Aufmerksamkeit (Quelle: Metzinger, 2009).
  • Das sogenannte „Default Mode Network“ (DMN) ist besonders aktiv, wenn wir über uns selbst nachdenken (Quelle: Raichle et al., 2001, PNAS).

➡️ Praxis-Tipp:
Wenn du dir bewusst machst, dass dein Selbstbild eine flexible Konstruktion ist, kannst du beginnen, es aktiv zu gestalten – z. B. durch neue „Ich bin …“-Formulierungen.

🕉️ 2. Spirituelle Einsichten und ihre Parallelen in der Wissenschaft

🪔 Vedanta & moderne Bewusstseinsforschung

Im Vedanta heißt es:

„Aham Brahmasmi“ – ich bin Brahman (das Eine).

Diese Aussage zielt auf ein universelles, nicht-individuelles Bewusstsein ab. Überraschenderweise schlagen moderne Forscher ähnliche Töne an.

🧠 Forschungsbezug:

  • Prof. Giulio Tononi (Universität Wisconsin-Madison) beschreibt in der Integrated Information Theory (IIT) Bewusstsein als integrale Eigenschaft von Systemen, die Information in komplexer Weise verarbeiten.
  • Christof Koch, führender Neurowissenschaftler, argumentiert, dass Bewusstsein möglicherweise eine grundlegende Eigenschaft des Universums ist – ähnlich wie Masse oder Energie (Koch & Tononi, 2016, Nature Reviews Neuroscience).

⚛️ 3. Frequenz & Energie – nur esoterisch? Nein.

„Wenn du die Geheimnisse des Universums verstehen willst, denke in Begriffen von Energie, Frequenz und Schwingung.“
– Nikola Tesla

Auch wenn dieser Satz oft in esoterischen Kontexten zitiert wird – moderne Physik liefert erstaunlich viele Parallelen:

⚛️ Quantenphysik & Schwingung

  • Alles besteht aus Energie: Materie ist verdichtete Energie (Einsteins berühmte Gleichung E = mc²).
  • Teilchen verhalten sich wie Wellen – je nach Beobachtung (Doppelspalt-Experiment).
  • Beobachtung beeinflusst Realität: Der „Beobachtereffekt“ zeigt, dass Bewusstsein eine messbare Wirkung auf Quantenprozesse haben kann (Quelle: Wheeler, 1978).

📊 Emotionale Frequenz-Skala nach David R. Hawkins

In „Power vs. Force“ (1995) stellte Hawkins eine Skala vor, auf der menschliche Emotionen energetisch messbar sein sollen:

EmotionFrequenz (Hz)*Wirkung auf das System
Schuld / Scham<100 Hzdestruktiv, lähmend
< 100 Hz100–150 Hzbelastend, kontrahierend
Mut / Akzeptanz200–300 Hzstabilisierend
Liebe / Dank500+ Hzvitalisierend, verbindend

* Nicht im klassischen Sinne von Schwingung im physikalischen Raum, sondern metaphorisch über Muskeltest-Korrelationen ermittelt.

➡️ Wissenschaftliche Kontroverse:
Hawkins’ Skala ist nicht experimentell repliziert, hat aber im Coaching und in der psychologischen Praxis als Modell Bedeutung gefunden. Sie regt zur Selbstbeobachtung an.

🗣️ 4. Sprache formt Realität – auch aus neurowissenschaftlicher Sicht

„Worte sind die Software des Gehirns.“
– Dr. Joe Dispenza (Neurologe & Autor)

🧠 Beleg aus der Linguistik und Neurobiologie:

  • Laut Studien beeinflussen Affirmationen die neuronale Aktivität in Hirnarealen, die mit Selbstbild und Motivation verknüpft sind (Falk et al., 2015, Social Cognitive and Affective Neuroscience).
  • Sprache verändert die synaptische Plastizität – das bedeutet: Was du ständig sagst, verändert dein Gehirn.

➡️ Beispiel:
Statt: „Ich bin faul.“
=> „Ich bin bereit, in kleinen Schritten voranzugehen.“

🧘 5. Praktische Übung zur Ich-Bewusstseinsarbeit

✍️ Tägliche „ICH BIN“-Routine (wissenschaftlich unterstützt)

✅ Schritt-für-Schritt:

  1. Beobachten: Notiere deine typischen „Ich bin …“-Sätze 1 Tag lang.
  2. Reflektieren: Erkenne, welche davon dich begrenzen.
  3. Reframing (Umdeuten): Ersetze sie durch kraftvolle, positive Varianten.
  4. Verstärken: Wiederhole sie morgens und abends laut oder schriftlich – mit Gefühl.

Beleg: Tägliche Affirmationspraxis reduziert Stress (Critcher & Dunning, 2015, Journal of Experimental Social Psychology).

💫 Fazit: Bewusstheit erschafft Wirklichkeit

„Du bist nicht deine Gedanken. Du bist das Bewusstsein, das sie beobachtet.“
– Eckhart Tolle

Ob Philosophie, spirituelle Mystik oder Neuropsychologie – sie alle führen zur gleichen Kernwahrheit:
Das „ICH BIN“ ist kein fertiger Zustand, sondern ein schöpferischer Prozess. Es ist die lebendige Möglichkeit, sich in jedem Moment neu zu erkennen – und zu gestalten.

📚 Quellen & Literaturhinweise

  1. Metzinger, T. (2009). Der Ego-Tunnel: Eine neue Philosophie des Selbst. Piper Verlag.
  2. Koch, C., & Tononi, G. (2016). Consciousness: Here, There and Everywhere? Nature Reviews Neuroscience.
  3. Falk, E. B. et al. (2015). Self-affirmation alters the brain’s response to health messages and subsequent behavior change. SCAn.
  4. Wheeler, J. A. (1978). The „Past“ and the „Delayed-Choice“-Double-Slit-Experiment.
  5. Dispenza, J. (2013). Breaking the Habit of Being Yourself. Hay House.
  6. Hawkins, D. R. (1995). Power vs. Force. Hay House.
  7. Tolle, E. (2004). Jetzt! Die Kraft der Gegenwart. Arkana Verlag.

✨ Abschließender Impuls

„ICH BIN“ – ist kein Etikett.
Es ist die leise Stimme des Bewusstseins, die dich erinnert:
Du bist schon vollständig. Jetzt
.

GOOGLE DEFINITION:

Aus philosophischer Sicht ist „Ich bin“ eine Aussage von grundlegender Bedeutung, die sich auf die eigene Existenz und das Selbstbewusstsein bezieht. Sie ist eng mit Fragen der Identität, des Bewusstseins und der Existenz an sich verbunden und wird in der Philosophie intensiv diskutiert.

„Ich bin“ als Grundlage des Selbstbewusstseins:

  • Descartes’ Cogito: René Descartes’ berühmter Satz „Ich denke, also bin ich“ (Cogito, ergo sum) ist ein zentraler Punkt in der Philosophiegeschichte. Er argumentiert, dass das Denken, also das Bewusstsein, die einzige unbezweifelbare Tatsache ist, die zur Existenz des Selbst führt.
  • Subjektivität und Selbstreflexion: Die Aussage „Ich bin“ impliziert eine subjektive Erfahrung und die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Sie ist der Ausgangspunkt für die Frage nach der eigenen Identität und dem Selbstverständnis.
  • Identität und das Verhältnis zur Welt: Die Frage „Wer bin ich?“ ist eng mit der Frage nach der eigenen Identität verbunden. Sie beinhaltet die Auseinandersetzung mit den eigenen Eigenschaften, Werten, Beziehungen und der Rolle in der Welt.

„Ich bin“ in Bezug auf Sein und Existenz:

  • Ontologie: Aus ontologischer Sicht bezieht sich „Ich bin“ auf das Sein an sich und die Frage, was es bedeutet, zu existieren. Es ist eine Frage nach der Essenz des Seins und der menschlichen Existenz.
  • Existenzialismus: Existenzialistische Philosophen wie Jean-Paul Sartre betonen, dass der Mensch zuerst existiert und dann seine Essenz durch seine Entscheidungen und Handlungen selbst schafft. Die Aussage „Ich bin“ wird hier als grundlegende Gewissheit verstanden, die der Mensch durch seine Freiheit und Verantwortung gestaltet.
  • Sinnfindung: Die Frage nach dem „Ich bin“ ist eng mit der Sinnfrage verbunden. Die Suche nach dem eigenen Sinn im Leben ist ein zentraler Aspekt der menschlichen Existenz.

„Ich bin“ als Frage und Herausforderung:

  • Subjektivität und Interpretation: Die Aussage „Ich bin“ ist nicht objektivierbar, sondern subjektiv und individuell. Jeder Mensch muss diese Frage für sich selbst beantworten und interpretieren.
  • Kontinuierlicher Prozess: Die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und dem eigenen Sein ist ein lebenslanger Prozess. Es ist eine fortlaufende Frage, die immer wieder neu gestellt und reflektiert werden muss.
  • Philosophische Reflexion: Die Frage „Ich bin“ fordert zur philosophischen Reflexion heraus, zur Auseinandersetzung mit den eigenen Überzeugungen, Werten und der eigenen Rolle in der Welt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aussage „Ich bin“ aus philosophischer Sicht eine fundamentale und vielschichtige Frage nach dem Selbst, dem Sein und der Existenz ist, die zur Selbstreflexion und zur Auseinandersetzung mit den großen Fragen des Lebens auffordert.

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