Erfahre, wie du die Angst vor Krankheiten überwindest, Vertrauen in deinen Körper aufbaust und deine Selbstheilungskräfte aktivierst – ganzheitlich erklärt.

Einleitung: Warum so viele Menschen Angst vor Krankheiten haben
In unserer heutigen Zeit scheint kaum etwas mehr Angst auszulösen als das Thema Krankheit.
Schon eine kleine körperliche Veränderung genügt, und viele beginnen zu googeln – oft mit alarmierenden Ergebnissen. Die Folge: Stress, Unsicherheit und das Gefühl, ausgeliefert zu sein.
Doch was wäre, wenn diese Angst nicht „normal“, sondern erlernt wäre – und wir sie wieder verlernen könnten?
Genau darüber spricht Gesundheitslehrer Raik Garve in seinem Interview „Wie du die Angst vor Krankheiten für immer verlierst“. Sein Ansatz: Wer versteht, wie Körper und Bewusstsein zusammenarbeiten, kann Vertrauen entwickeln und die Selbstheilungskräfte aktivieren.
Wer ist Raik Garve?
Raik Garve ist ganzheitlicher Gesundheitslehrer, Dozent für Informationsmedizin.
Er verbindet naturwissenschaftliches Wissen mit uralten Heiltraditionen und erklärt, wie körperliche Symptome Botschaften des Lebens sind – und nicht einfach „Fehler“ im System.
In seinem Interview betont er, dass wahre Gesundheit nicht durch Angst entsteht, sondern durch Bewusstsein und Vertrauen in den eigenen Körper.
Der Ursprung der Angst vor Krankheiten
1. Konditionierte Angst statt natürlicher Intuition
Viele Menschen sind von klein auf darauf programmiert, Gesundheit mit Angst zu verbinden:
- „Fass das nicht an, du könntest krank werden!“
- „Wenn du Husten hast, geh sofort zum Arzt.“
Diese Übervorsicht, so Garve, entfremdet uns vom natürlichen Körpergefühl.
Anstatt zu fühlen, was unser Körper braucht, denken wir in Krankheitskategorien – und interpretieren jedes Symptom als Bedrohung.
2. Medien und Diagnosen verstärken das Angstdenken
Dazu kommt eine Kultur der ständigen Krankheitswarnungen. Werbung, Schlagzeilen und soziale Medien verstärken das Narrativ: „Gesundheit ist zerbrechlich, Krankheit lauert überall.“
Wer eine Diagnose erhält, identifiziert sich schnell mit ihr – und beginnt, sich als Patient:in zu sehen, nicht mehr als gesunden Menschen mit temporären Symptomen.
Selbstheilung beginnt im Bewusstsein.
Selbstheilung bedeutet nicht, die Schulmedizin abzulehnen. Sie heißt: den eigenen Anteil am Gesundwerden zu erkennen und bewusst zu stärken.
1. Symptome als Sprache des Körpers verstehen
Raik Garve spricht von der sogenannten Organsprache.
Jedes Symptom, jedes Unwohlsein kann als Information verstanden werden:
„Dein Körper spricht mit dir – du musst nur lernen, zuzuhören.“
Beispiel:
- Magenprobleme – „Was kannst du gerade schwer verdauen?“
- Rückenschmerzen – „Welche Last trägst du mit dir herum?“
- Husten – „Was willst du endlich aussprechen?“
Dieser Perspektivwechsel hilft, Symptome nicht als Gegner, sondern als Wegweiser zu betrachten.
Das reduziert Stress, stärkt das Vertrauen und aktiviert nachweislich körpereigene Reparaturprozesse.
2. Angst blockiert Heilung
Aus Sicht der Psychoneuroimmunologie hemmt Angst die Regeneration:
Dauerstress führt zur Ausschüttung von Cortisol und Adrenalin – Hormone, die kurzfristig Energie freisetzen, langfristig aber das Immunsystem schwächen.
Erst wenn der Körper wieder in den Ruhe- und Regenerationsmodus kommt, können Heilungsprozesse effizient ablaufen.
Selbstheilung geschieht also dann, wenn Entspannung, Vertrauen und positive Erwartung vorhanden sind.
Wie du die Angst vor Krankheiten loslässt
Hier sind sieben praktische Schritte aus dem Interview, um Vertrauen und Selbstheilung zu fördern:
1. Bewusstes Beobachten
Beobachte Symptome, ohne sofort zu urteilen.
Frage dich: Was will mir mein Körper gerade mitteilen?
Allein diese bewusste Haltung verändert die Energie von Angst zu Neugier.
2. Emotionale Balance
Angst entsteht im limbischen System.
Atemübungen, Meditation und Achtsamkeit senken den Stresspegel messbar – und damit die Reaktivität des Immunsystems.
3. Bewegung & Körperwahrnehmung
Regelmäßige Bewegung wirkt wie ein Reset für das Nervensystem.
Spazieren, Tanzen, Yoga oder bewusste Körperarbeit helfen, den Körper als Freund zu erleben – nicht als Risikoobjekt.
4. Wissen statt Panik
Informiere dich über Gesundheit, aber achte auf deine Quellen.
Vertraue wissenschaftlich fundierten Informationen, die Körper und Psyche zusammen betrachten, anstatt auf angstmachende Schlagzeilen.
5. Ernährung als Energiequelle
Eine ausgewogene Ernährung stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern vermittelt auch das Gefühl, aktiv etwas für sich zu tun. Das stärkt das Vertrauen – ein zentraler Faktor in jedem Selbstheilungsprozess.
6. Neue Bedeutung von Symptomen
Statt Symptome zu „bekämpfen“, kannst du lernen, sie als Signal zur Veränderung zu nutzen.
Manchmal bedeutet Heilung, eine Situation im Leben zu lösen – nicht nur das körperliche Symptom.
7. Dankbarkeit & Vertrauen
Tägliche Dankbarkeitsübungen lenken den Fokus auf das, was funktioniert.
Das Nervensystem reagiert darauf mit Entspannung – die Basis jeder Heilung.
Die Rolle der Schulmedizin – Kooperation statt Gegensatz
Ein wichtiger Punkt: Selbstheilung ersetzt keine medizinische Diagnostik oder Behandlung. Sie ergänzt sie.
Garve spricht von einem integrativen Ansatz, bei dem klassische Medizin und Bewusstseinsarbeit Hand in Hand gehen. Medizin behandelt die Struktur, Selbstheilung stärkt die Energie und das Vertrauen dahinter.
Kritische Perspektive: Wo Selbstheilung an Grenzen stößt
Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Selbstheilung bedeutet:
- Ernsthafte Symptome immer ärztlich abklären lassen.
- Ganzheitlich denken, aber faktenbasiert handeln.
- Nicht jedes Symptom hat eine „emotionale Botschaft“ – manchmal ist es schlicht körperlich erklärbar.
Selbstheilung ist kein Ersatz, sondern eine Ergänzung – eine bewusste Haltung zur Gesundheit.
Fazit: Vertrauen heilt.
Angst ist die größte Blockade auf dem Weg zur Heilung.
Wer lernt, sie zu verstehen und loszulassen, schafft Raum für Regeneration, Wachstum und innere Balance.
Selbstheilung beginnt nicht im Körper, sondern im Bewusstsein.
Wenn du erkennst, dass dein Körper auf deiner Seite ist, kannst du Heilung zulassen – statt sie zu erzwingen.
👉 Schau dir das Interview „Wie du die Angst vor Krankheiten für immer verlierst“ von Raik Garve auf YouTube an. Lerne, deinen Körper neu zu verstehen und aktiv an deiner Gesundheit mitzuwirken.
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💚 „Heilung geschieht, wenn du aufhörst, gegen dich selbst zu kämpfen.“
Wenn du darüber nachdenkst, wie wichtig es ist, die Verbindung zwischen Körper und Geist zu verstehen, könnte dich auch die Rolle von Psychoneuroimmunologie interessieren, die untersucht, wie unsere emotionalen Zustände unser Immunsystem beeinflussen. Darüber hinaus findest du auf Wikipedia interessante Informationen zu verschiedenen Heilungsprozessen und wie diese miteinander verknüpft sind. Ebenso könnte das Thema Meditation für dich spannend sein, da sie ein effektives Werkzeug zur Stressbewältigung und zur Förderung von emotionaler Balance darstellt.